Kinder- und Jugendhilfe heute
Bei freundlicher Bewirtung verfolgten wir mit großem Interesse die bedeutenden Veränderungen in der Jugendhilfe seit der Erbauung des „Städtischen Säuglings- und Kinderheims“, dem heutigen Sybelcentrum der Heimstiftung der Stadt Karlsruhe.
Es wurde in den letzten Jahren grundlegend renoviert, mit wunderbarer Balance zwischen dem Denkmalschutz eine Jugendstilgebäudes und den Anforderungen des täglichen Umgangs mit Kindern und Jugendlichen.
Darüber hinaus ist das Haus Zentrum eines ganzen Netzwerks: von Jugend- und ambulanten Hilfen, die organisiert werden, über die Tages- und Wohngruppen, teils im Sybelcentum selbst, teils ausgelagert, bis zu der Inobhutname, wenn junge Menschen in Not sind. D
arüber hinaus betreibt das Centrum eine Schule für Kinder/Jugendliche, die besondere soziale und emotionale Unterstützung brauchen.
Es gibt viel Möglichkeiten das Sybelcentrum in seiner Arbeit zu unterstützen. Erkundigen Sie sich unter: https://www.heimstiftung-karlsruhe.de/sybelcentrum
Die erste Vorsitzende der AKF, Dr. Christa Hartnigk-Kümmel, begrüßte sehr herzlich unsere zahlreichen Gäste, darunter die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Karlsruhe, zahlreiche Stadträtinnen und Vertreterinnen der Mitgliederorganisationen und -Clubs.
Die Autorin Frau Dr. Gisela Hack-Molitor präsentierte ihr neues Buch mit dem Titel“ Es wurde nicht wieder gut, als Jüdin im Nachkriegsdeutschland (Buchcover 8 grad verlag 2023). In ihrer Rede informierte Frau Dr. Hack-Molitor über die Entstehungsgeschichte der Biografie. Lotte Paepcke lebte viele Jahre in Karlsruhe und engagierte sich für Frauen und Familienfragen. Die lebhafte Diskussion trug zum Verstehen des Buches bei.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Klarinettistin Frau Bettina Beigelbeck mit Klezmermusik.
Der sich anschließende Sektempfang ermöglichte es den Gästen in lockerer Atmosphäre den Abend Revue passieren zu lassen.
v. links: Bettina Beigelbeck, Dr. Gisela Hack-Molitor
Frau Dr. Wehlte schilderte der interessierten Gruppe von immer wieder neuen Ansätzen ausgehend die Situation der ausgestellten 15 Künstlerinnen im politischen und persönlichen Kontext der Zeit und machte auf viele , sonst vielleicht übersehene Details aufmerksam.
Die Künstlerinnen hatten schon vor 1933 ihren Stil gefunden. In der NS-Zeit verfemt, konnten sie unter gänzlich anderen Voraussetzungen nach 1945 nur schwer wieder Fuß fassen, doch seit einigen Jahren werden sie zu Recht wieder entdeckt.
Ida Kerkovius Komposition Rto-Blau-Violett , 1957, Sammlung Schurr
Leider mussten wir uns für ein Eintauchen in die 80er
Jahre schon kurz nach 16.00 treffen – so gelangten nur
15 Damen in den Genuss einer spannenden Führung.
Durch die Ausstellung im Badischen Landesmuseum
führte uns die Schöpferin der Präsentation, die Kuratorin
Brigitte Heck, selbst.
Politik, Sport, Umweltschutz, Tschernobyl, Mode,
unverhoffte Parallelen zwischen Ost und West – und wie war das 1989 noch mal?
Eine Fülle von Ereignissen, die heute noch oder wieder
die Welt bewegen, ist ausgebreitet und klug verknüpft.
Die Möglichkeit Hintergrundwissen zu erfahren, vertiefte
das Erleben.
Viel zu schnell verflog die Zeit!
6. September 2023
AKF und der Deutsche Juristinnenbund hatten zu einem rechtshistorischen Rundgang durch Karlsruhe eingeladen und 33 interessierte Damen waren dieser Einladung gefolgt. Als Referent konnte Dr. Detlev Fischer, ehemaliger Richter am BGH, gewonnen werden. Der Rundgang führte zu den wichtigen, rechtshistorischen Stätten in Karlsruhe. Dr. Fischer informierte über die Bedeutung der Erinnerungsorte des Rechts in der Vergangenheit und bezog auch die heutigen Standorte des BVG und BGH mit ein.
Nach 2 Stunden endete der Rundgang vor dem BVG und für alle Teilnehmenden, auch für die nicht Juristinnen, war es ein hochinteressanter „Rundgang“.
AFK Jahresempfang 2023 Auftritt Leonie Klein
Bild: Christine Weber
15. März 2023
Neben der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe, Verena Meister, konnte die AKF Vorsitzende Dr. Christa Hartnigk-Kümmel zahlreiche Stadträtinnen und Vertreterinnen der Mitglieder-organisationen und -Clubs im vollbesetzten großen Veranstaltungsraum begrüßen.
„Die neue Frauenbewegung in Karlsruhe“, existiert sie in Karlsruhe? Darüber informierte ausführlich Dr. Katrin Dort, Leiterin Stadtarchiv und Historische Museen Karlsruhe, in ihrem Vortrag. Die sich anschließende Diskussion verlief, wie gewünscht, sehr lebhaft.
Highlight an diesem Abend war die Schlagzeugerin Leonie Klein aus Karlsruhe. Sie studierte an der Musikhochschule Karlsruhe und ist mittlerweile eine gefragte Schlagzeugerin mit reger Konzerttätigkeit. Z.Zt. promoviert sie im Bereich Neue Musik für Schlagzeug Solo an der Musikhochschule Karlsruhe und ist u.a. für u.a. SWR 2 und Deutschlandfunk tätig.
Der sich anschließende Sektempfang bot wie immer Gelegenheit zum Gedankenaustausch und interessanten Gesprächen.
von links: Dr. Christa Hartnigk-Kümmel, Dr. Katrin Dort, Dr. Brigitte Herrbach-Schmidt
Bild: Christine Weber
Vortrag Dr. Katrin Dort
Bild: Christine Weber
Auftritt Leonie Klein.
Bild: Christine Weber
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